Klosterkirche St. Norbert

Ostseite der Kirche mit Keltenkreuz

Du stehst nun hinter der Kirche. Wenn du ein Stück in den Klostergarten gehst, kannst du auf dem Dach der Kirche ein Keltenkreuz erkennen. Man sieht es nicht, wenn man direkt vor der Kirche steht. Die Steinmetze aus Südfrankreich haben vorher in Irland gearbeitet und wurden daher zu dieser Art des Kreuzes inspiriert.

Oberhalb der Christusrosette, die du bereits drinnen gesehen hast, kann man hier zusätzlich noch ein Fenster mit der heiligen Dreifaktigkeit erkennen. Diese Fenster sind von innen nicht zu sehen, da sie in den Dachstuhl der Kirche zeigen.

Zum Abschluss vollenden wir die Runde um die Kirche und schauen uns die Nordseite an. Hier kannst du Risse in der Wand des ältesten Teils der Kirche erkennen. Auch hier kommt wieder der Sumpf unter der Kirche ins Spiel. Durch den weichen Untergrund arbeitet das Mauerwerk und muss regelmäßig überprüft werden.

Hier sieht man besten, dass die Kirche im spätromanischen Stil erbaut wurde. Die zweigeschossige Bauweise muss von mehreren Stützpfeilern getragen werden, da sonst eine zweite Fensterreihe nicht möglich gewesen wäre.

Und hier noch ein letzter Hinweis - schau mal in den schmalen Spalt zwischen der Haupteingangstür und der Mauer rechts - dort kannst du ein weiteres Keltenkreuz finden! Direkt am Eingang rechts findest du auch die Muschel als Hinweis auf dem Jakobsweg von Worms über Enkenbach und Metz nach Santiago de la Compostella.

Vielen Dank, dass du den digitalen Rundgang durch die Klosterkirche St. Norbert gemacht hast.